1992 Mit «Murder by Dialect» releaste P-27 im Jahre 1992 mit Black Tiger auf dem CH-Rap-Sampler «Fresh Stuff 2» den ersten in Schweizerdeutsch gerappten Song der Musikgeschichte. Ein regelmässiges Airplay führte dazu, dass der Satz «y bin e Schpräyer, und y schpräy won y will» bald überall in der Schweiz nachgerappt wurde. Kurz darauf releaste P-27 noch im selben Jahr ihr erstes Album «Overdose Funk»,
mit welchem sie innerhalb kurzer Zeit in den CH-LP-Top-Ten-Charts Platz 8 belegten. Die Gruppe tourte fast zwei Jahre lang regelmässig quer durch die Schweiz, war Vorgruppe von Dr. Alban und IAM, bevor sie mit «Jetzt funkt's aa» ihr zweites Album nachlieferte, aus welchem zwei Songs ausgekoppelt wurden, nämlich «Run Baby Run» und «Jetzt funkt's aa».
1994 Mit Ihrer eigenwilligen Mischung aus Rap, Funk, Jazz, Rock und Hip Hop setzte P-27 neue Massstäbe nicht nur für Schweizer Rap-Bands. P-27 vermochte anlässlich ihrer «Jetzt funkt's aa»-Tour bei über 100 Konzerten im In- und Ausland zu überzeugen. Als Vorgruppe von Guru (R.I.P. Gang Starr, NY), Urban Species (GB) und von Sens Unik (CH) bewiesen sie internationales Format. Durch ihre abwechslungsreichen, mit frechen Ideen durchsetzten Shows mauserten sie sich zu einem der interessantesten Live-Acts der Schweiz, der bis fast drei Jahre nach dem Release ihres Albums immer noch auf diversen Open-Airs, Festivals und Indoorsbühnen zu sehen war. Das Album erreichte wieder CH-Top-Ten-Plazierung, die Singleauskopplung «Run Baby Run!»
kletterte ebenfalls bis fast nach oben und der dazugehörige Videoclip wurde mehrmals im TV ausgestrahlt. Reges Interesse an der Band bekundeten auch die Medien im In- und Ausland. So waren bei Auftritten TV- und Radioteams dabei, die aufzeichneten oder auch live übertrugen. Reportagen über P-27 waren unter anderem auf S-Plus, SF DRS, SAT1 und PRO7 zu sehen. Die Band zog sich dann nach einer langen Präsenzzeit in der CH-Musicscene zurück. In dieser Zeit verfolgten die einzelnen Bandmitglieder ihre eigenen Projekte weiter. Tron arbeitete mit «Chapter 12» als MC und DJ, Chile spielte mit Thomas Moeckl, Matt spielte bei «Chapter 12», Eddie Floyd und William Bell. Skelt!, damaliger Präsident der Basler Fördervereinigung für neue künstlerische Zusammenarbeit «Bee4Real», realisierte das Hip Hop-Theaterstück «Gleis X» als Autor, Produzent und Darsteller, war mit «Skeltigeron» unterwegs und in anderen Projekten engagiert. Drozt war als Engineer und DJ mit «Skeltigeron» (Skelt!, Black Tiger und MC Rony) und «Gleis X» beschäftigt . In dieser Zeit entstand sehr viel neues Material, obwohl alle ihre eigenen Projekte vorantrieben. Die Vorproduktion fand in den eigenen Studios statt. Somit entschloss man sich, das Soundmaterial für das dritte P-27-Album ebenfalls in den eigenen Studios zu produzieren und auch aufzunehmen. Die Erfahrungen des ersten und zweiten Albums wurden zu Symbionten, sodass sich die Songs stilistisch und musikalisch in eine ganz neue Richtung entwickelten.
1999 releasten P-27 ihr drittes Album „Dr einzig Wäg“ (MUVE) und die Maxi-Single
«Ohre». Zu diesem Zeitpunkt besteht die Band aus den zwei MC`s Skelt! & Tron sowie DJ Drozt, welche live von Matthias Brodbeck (Drums) und Michael Chylewski (Bass) unterstützt wurden.
2007 Skelt! (Vocals) & Tron (Vocals & Scratches) eröffnen mit «Here We Go!» ihre neue EP «Pumpin’ Daze» und spannen einen Bogen über ihre 15jährige Bandgeschichte bis hin zu ihren Anfängen.
2010 P-27 präsentieren auf ihrem vierten Album "Special" (TwentySeven Records/Nation Biztribution) 15 Goldstücke aus ihrer Schatztruhe. Von Funky Oldschool-Vibez über brachiale Kracher bis hin zu zuckersüssen Balladen lassen die Rheinpiraten auf «Special» ihrer Vielfalt freien Lauf. Sie besingen Themen wie die Liebe, Besessenheit, Lebensfreude, Sehnsucht und Heldentum. Songs wie «Jazz Ting» und «Ride On» sind ganz dem Jazz gewidmet und bei «Spy vs Spy» werden virtuelle Agenten aufeinander losgelassen. «Wolggeschiff» lädt zum Schweben in luftigen Höhen ein, mit «I Need Love» wird LL Cool J’s Ballade zum Disco-Knaller und «Mir Wänn Euch Ghöre», ist Funk, ist Groove, ist P-27!
Neben der First Lady of Swiss Hip Hop «Luana» und dem vielseitigen Gitarrist Magor «Burning Slide» Szilagyi («Mojo Swamp») sind auch Musiker der ehemaligen Band von P-27 sowie weitere «Special» Guests vertreten. «Special» ist eine liebevoll-ironische Hommage ans Radio, an die Musik und an das Leben. Mit ihrer eigenwilligen musikalischen Mischung vermögen sie auch heute noch so manchen 'puritanischen' Rap-Fan vor den Kopf zu stossen und bleiben ihrem Band-Motto treu:
Die Basler Hip-Hop-Band «P-27» rappt sich auf der Überholspur an die Spitze. Mit neuem Album im Gepäck und einem Vertrag mit Plattenkonzern EMI in der Tasche starten die drei Basler ihren Eroberungszug durch die Schweizer Konzerthallen.
Zehn Jahre nach Ausbruchs der Rap-Revolution in New York haben es die Deutschschweizer endlich auch geschafft, einen starken Tanzrhythmus mit einer starken Message zu verbinden.
Basel hat endlich wieder die eigenen Megastars. Nein, so kampflos kann ein rechter Bebbi die Szene nicht einfach dem Berner Platten-Kuchen überlassen.
Mit einer Überdosis P-27 Funk wird eine ernstzunehmende Offensive gerappt. Vom Erfolg des Fresh Stuff 2 Samplers war man eigentlich vorgewarnt, was den Biss der zukunftsweisenden Formel P-27 betrifft.
In den P-27-Texten wird Basel zum Kriegsgebiet, wo Hip-Hopper und Sprayer unter ständiger Bedrohung durch eine böswillige Polizei stehen.
Die CD beginnt mit einem Intro, dass von DJ Radikkal und Tron massgeschneidert und mit viel Scratches versehen wurde.
Sie machten den grossen Deal: «P-27» - Tron, Skelt! und DJ Radikkal (v.l.n.r.).
So geht das: Gross ist das Erstaunen über die drei Buchstaben E, M, I. Und darüber, wer da nun plötzlich einen Plattenvertrag bei der grossen Firma mit den drei Buchstaben hat.
stab. Es ist schon eine Weile her, seit die Basler Rapper P-27 zum letzten Mal in Basel live zu hören waren.
Sie zählen zu den herausragenden Bands des «Swiss Hip-Hop Movement». «Murder by Dialect», einer ihrer Beiträge auf dem zweiten Schweizer Rap-Sampler «Fresh Stuff 2», wurde von den einheimischen Radiostationen rauf und runter gespielt und verschaffte ihnen über Nacht einen Kultstatus in der helvetischen Hip-Hop-Szene. Jetzt beglücken «P-27» ihre Fangemeinde mit ihrem ersten Tonträger.
Knallbunt wie das von den Basler Rappern und gleichzeitigen Graffity-Künstlern der Gruppe P-27 gesprayte Cover für den Sampler «Fresh Stuff 2» erweist sich die Schweizer Hip-Hop-Szene voller Überraschungen.
Es ist etwas ruhig(er) geworden um die momentan hypeste Basler Rap-Band P-27. Ist das nur die Ruhe vor dem Sturm, oder braut sich ein geheimes Ding zusammen? Bei der Band, die ihren Namen von der Schweizer Geheimarmee abgeguckt hat, ist vieles möglich.
Was etlichen gestandenen Basler Bands verwehrt bleibt, gelingt derzeit vier jungen Rappern. Kaum ist ihre erste CD auf dem Markt, spielen Radiostationen das Werk tagaus, tagein. P-27 heisst die Basler Formation, ihre Besonderheit: baseldeutsche Rap-Reime.
Mit der Nummer «Murder By Dialect» und ihrer Debüt-CD «Overdose Funk» etablierten sich P-27 1992 nicht nur als Trendsetzer für Mundart-Rap, sie öffneten auch zahlreichen anderen Bands Tür und Tor.
1992 war P-27 die erste Hip-Hop-Band, die erfolgreich in Mundart rappte. Nach fünf Jahren Pause sind sich Tron, 26, DJ Drozt, 25, und Skelt!, 26 (von links), einig: «Jetzt geben wir wieder Gas!» Am 29. Oktober taufen die Basler ihr drittes Album «Dr einzig Wäg».
Vor zwei Jahren erschien der Sampler «Fresh Stuff», der nach der Live-Manifestation CH-Fresh erstmals die Schweizer Rap-Szene auf Vinyl zusammenfasste. Inzwischen hat sich einiges getan, und der nun erschienene Nachfolger «Fresh Stuff 2» geht voll ab.
Ein Basler Quartett eröffnet mit seiner Debüt-CD «Overdose Funk» endlich all jenen, die bislang nichts mit Rap anfangen konnten, eine Möglichkeit, diese Musik zu verstehen: P-27 rappen auf Schweizerdeutsch und haben so den Stein ins Rollen gebracht, endlich eine eigenständige Form von Schweizer Hip Hop zu entwickeln.
«Rappen kann man in jeder Sprache, auch in Baseldytsch», sagt der 19jährige Sänger Skelt! der Hip Hop Band P-27. Am Donnerstag präsentierte P-27 im "Only One" die erste in Schweizerdeutsch gerappte CD.
04.12.2009 - P-27 mit Ihrem neuen Album «Special» (TwentySeven Records) im Kulturtipp in der Sendung «BSounds» auf Radio X (94,5 MHz / Kabel / Internet).
10.12.2009 - P-27 zu Gast bei Fetch, Simon AyEm & DJ DJ Johnny Holiday mit Ihrem aktuellen Album «Special» (TwentySeven Records) in der Sendung «Bounce» auf Radio DRS Virus (Internet).
04.12.2009 - P-27 featured mit Ihrem aktuellen Album «Special» (TwentySeven Records) bei Sascha Rossier in der Sendung «Black Music Special» auf Radio DRS3 (103,6 MHz / Kabel / Digitalradio DAB / Internet).
08.12.2009 - P-27 zu Gast bei DJ Moagg & Sevo mit Ihrem neuen Album «Special» (TwentySeven Records) in der Sendung «Mineralwasser» auf Radio Kanal K (94,9 MHz / 103,4 MHz / 92,2 MHz / Kabel / iTunes / Internet).
03.12.2009 - P-27 mit Ihrem neuen Album «Special» (TwentySeven Records) zu Gast in der Sendung «BSounds» auf Radio X (94,5 MHz / Kabel / Internet).
«Auf ihrem ersten Longplayer seit zehn Jahren zeigen sich die beiden umtriebigen Rapper in Höchstform und liefern gleich ein waschechtes Konzeptalbum ab. Dieses dreht sich um die imaginäre Piratenradiostation «Radio Rhychnü», die alle denkbaren Stilrichtungen abdeckt.»
Quelle: Basler Zeitung
«Die Musik weist Frische, Aktualität und einen Ideenreichtum auf, der den meisten Newcomern noch immer als Beispiel dienen dürfte. Hörbarer Spass an der Musik, eigenwillige Beats und intelligente Raps, das sind P-27 im Jahre 2007. Nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung in der Basler Hip Hop-Szene.»
Quelle: Programmzeitung
«Mit bissigen Lyrics, ansteckenden Grooves und witzigen Sample- und DJ-Einlagen wird es der Band keine Mühe bereiten, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen.»
Quelle: «Swiss Music News»
«Jetzt funkt's aa» heißt das neue Album der Schweizerdeutschen Rap-Vorreiter P-27. Fun und Funk stehen bei den B(asler)-Boys im Vordergrund. Innovativ und abwechslungsreich: P-27 aus Basel geben dem Schweizerdeutschen Rap neue Impulse.»
Quelle: Musikexpress
Was etlichen gestandenen Basler Bands verwehrt bleibt, gelingt derzeit vier jungen Rappern. Kaum ist ihre erste CD auf dem Markt, spielen Radiostationen das Werk tagaus, tagein. P-27 heisst die Basler Formation, ihre Besonderheit: baseldeutsche Rap-Reime.
Quelle: Basler Zeitung