Basel, isch dyy Räp verbyy?
20 Jahre nach dem ersten Dialekt-Rap steckt die Szene in der Krise.
Es hätte so schön sein können. Keine zehn Jahre nach dem ersten Mundart-Rap schien Schweizer Hip-Hop um die Jahrtausendwende in aller Munde. Eine stattliche Anzahl hiesiger Künstler lief jahrelang auf dem Musiksender Viva in Heavy Rotation, stürmte später sogar die nationalen Charts.
An vorderster Front dabei: die Region Basel, die dank Black Tiger, P-27 und Luana nicht nur Schweizer Rap-Pioniere stellte, sondern mit jungen, ja fast noch jugendlichen Crews wie Brandhärd und TAFS ganz entscheidend mithalf, die bis anhin tief in der Subkultur verwurzelte Szene nachhaltig zu popularisieren.
